QM

Es gibt einen einzigen Künstler, alle anderen sind Interpreten.

Zwischen den Spiegeln

ISBN: 978-3-7494-3425-1
Umfang: 168 Seiten
Verlag: BoD Norderstedt
Publikation: April 2019

Wie groß kann die Verzweiflung eines Menschen sein? Was muss vorfallen, damit er sich von einem Balkon in die Tiefe stürzt? Genau vor diesem Rätsel steht die junge Journalistin. Ein berühmter Theaterschauspieler hat sich dazu entschlossen, seinem Leben frühzeitig ein Ende zu bereiten. Sie war die Letzte, die ihn gesprochen hat. Aber hat sie auch Schuld auf sich geladen? Sie will den mysteriösen Tod aufklären und dringt immer tiefer in das Leben des Schauspielers ein. Sie öffnet Türen, die besser verschlossen bleiben sollten. Die Journalistin reißt Mauern ein, ohne zu wissen, warum diese errichtet wurden. Bis die Grenzen der Wahrnehmung immer mehr verschwimmen und ihre Welt ins Wanken gerät…

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Leserstimmen

Anna Maria Lipinski
17.02.2021

Der Inbegriff einer zeitgenössischen Novelle

Eine echte Novelle hatte ich schon seit dem Germanistikstudium nicht mehr gelesen, umso neugieriger war ich auf ein Buch, das sich als solche schimpft. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Klappentext ist nur ein kleines Mosaikstück des Ganzen, das einem vor dem Lesen entgegengebracht wird. Das Geschenk, das einen während des Lesens erwartet, ist dagegen ein Potpourri an Puzzlestücken, welche man wie in einem Traumrausch gewillt ist, zu einem vollständigen Bild zusammenzuführen. Bis zum letzten Kapitel bleibt es ungewiss, wer zwischen den von Qamar Mahmood konstruierten Spiegeln eigentlich in den Abgrund seiner Seele blickt - die Protagonisten oder vielleicht doch man selbst? So sehr man die Figuren der Novelle auf ihrer Reise begleitet, so sehr begleitet man sich selbst dabei, zwischen den Spiegeln der eigenen Realität zu reisen. Oder rauscht man schlussendlich doch durch seine Träume? Durch seine Ängste? Ich kann nur jedem Leser raten, diese Reise selbst anzutreten.

via BoD

Rasch
21.07.2020

"Auch ein Bumerang, den man wirft, kommt nie wieder als derselbe zurück." = Wie wir nach diesem Buch!

Kennen Sie die Verbindung zwischen den Atemzügen einer Vater-Sohn-Beziehung und dem Atmen des Universums? Es ist die Zeit zwischen den Spiegeln!

Sich einem so gewaltigen Thema, wie der Liebe in uns und zwischen den Menschen, von der sachlichen Ebene her zu nähern, ist ein enorm hoher philosophischer Anspruch. Der Autor Qamar Mahmood hat diesen Anspruch! Und ja, obwohl noch jung an Jahren, wird er ihm gerecht!

Welchen Grund gibt es, sein Leben aufzugeben oder aber weiterzuleben? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Journalistin, die vor dem Suizid eines Theaterschauspielers mit ihm ein letztes Gespräch führte. Sie fühlt Schuld, aber hat sie diese auch tatsächlich? Während Ihrer Recherchen geben die wichtigsten Bezugspersonen im Leben des Schauspielers, in der Ich-Erzählweise ihre Perspektiven der Ereignisse wieder. Sie dringen Satz für Satz in unser Bewusstsein ein und erzeugen mit jeder neuen Erkenntnis eine Spiegelung unserer eigenen Selbst- und Fremdwahrnehmung.

Der Grundtenor der Novelle liegt in der Bedeutung von Nähe und Distanz von Menschen im allgemeinen Denken und Fühlen und im Besonderen innerhalb einer Familie. Erst verborgen und dann zunehmend offensiver, wird der Leser im Wechselspiel von Poesie und spielerischer Erzählweise zum überraschenden Ende geführt! Das alle Protagonisten ohne Namen bleiben, erscheint anfangs verwirrend, lässt jedoch zu sich ganz dem eigentlichen Sinn der Handlung hinzugeben.

Wer all die wundervollen Botschaften zwischen den Dialogen begreift, wird am Ende eine Antwort auf die ganz persönliche Frage finden: Wie viel Liebe und von wem, brauche ich, um den Wert meines Lebens zu erkennen?
Besonders empfehlenswert für alle Sinnsuchenden, Zweifelnden und Philosophen. Mein Wunsch an den Autor: Mit dem nächsten Buch, bitte einen weiteren Meilenstein für intelligente und einfühlsame Literatur setzen. Danke!

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Josh
17.07.2020

Eine Formel, die sich in der Literatur durchsetzen darf!

Der Roman hat mich wirklich inspiriert! Wie oft steht in der Literatur der Tod am Ende einer Liebe? Wie oft haben wir davon gelesen?
Hier steht die Liebe am Ende einer Auseinandersetzung mit dem Tod. Es ist nicht so wie es auf den ersten Blick scheint, aber nicht um in der Katastrophe eine geglückte Katharsis zu finden, sondern um uns Hoffnung zu schenken. Es beginnt mit dem Tod und findet dadurch wieder zurück ins Leben. Eine spannend komponierte Geschichte und eine Formel, die sich in der Literatur durchsetzen darf!

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Cem Yilmaz
30.04.2020

Ein Meisterwerk!

Was und vor allem wen sieht man, wenn man in den Spiegel schaut? Eine Frage, die jeder auf Anhieb beantworten sollte. Aber was, wenn einem dieses Buch einen Spiegel vor Augen hält, den man vielleicht noch nicht kannte. Einen auf eine Reise zu sich selbst mitnimmt, auf die man sich bisher nicht traute. Einem Geheimnisse entlockt, ohne auch nur ein Wort zu verraten. „Zwischen den Spiegeln“ lässt einen in eine Geschichte eintauchen, mit einer Erzählweise, die seinesgleichen sucht, sodass man an der philosophisch-poetischen Darbietung des Autors zu ertrinken droht. Doch man lässt es gewähren - auf dass die Luft, nach der man am Ende ringt, nicht mehr dieselbe sein wird.

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Mrs Strange
07.03.2020

Willkommen in meiner Top 10 / 2020

Ich hab das Buch schon vor Tagen gelesen. Aber wie soll ich erklären wie einzigartig es ist. Ich versuche es mal: Mich hat vor allem das Ende fertig gemacht und ich glaube, beim nächsten mal wird das lesen noch intensiver werden. Denn ohne große Erwartungen bin ich an diese Novelle gegangen. Hab nicht ansatzweise erwartet was da auf mich eingeprasselt ist. Am Anfang dachte ich, ich lese ein sehr dramatische Geschichte. Und schon von der ersten Seite an hat mich der Schreibstil und die Sprache sehr bewegt. Sehr tiefsinnig, sehe Klar, sehr schön. Jeder Satz perfekt, voller tiefsinniger Gedanken, fesselnd ! Ich konnte mich dem Sog der Geschichte nicht entziehen und hab es viel zu schnell gelesen. Einige Male bin ich stutzig geworden. Was sieht er da? Wie meint sie das ? Wo zum Henker kommt die Feder her ? Und als es dann klick machte war ich schockiert. Und musste kurz inne halten um zu begreifen was da gespielt wurde. Und dann war ich begeistert von der Idee und der Umsetzung. Für mich ist diese Novelle einzigartig. Voller unzählig schöner Gedanken aber es hinterlässt einen mit vielen Gedanken und fragen zurück. Vielen Dank, Qamar Mahmood, du hast in mir die Liebe zu Novellen geweckt.

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Vivienne E.
26.02.2020

Ein kleines Kunstwerk - mit Tiefgang fern des Mainstreams

Inhalt: Ein Theaterdarsteller springt nach seiner Aufführung vom Balkon. Eine Journalistin begibt sich auf die Suche nach den Gründen für seine Entscheidung. Schritt für Schritt taucht sie in sein Leben ein und öffnet dabei Tür um Tür — auch wenn einige besser verriegelt bleiben sollten.

Schreibstil: Ich-Erzählperspektive mit unterschiedlichen Ich-Erzählern — fließend, nüchtern, pointiert

Meine Meinung: Die Merkmale einer Novelle wurden perfekt umgesetzt. So fand sich z. B. das Dingsymbol in unterschiedlichen Spezifikationen wieder. Die Figuren sind allesamt namenlos, ohne physische Besonderheiten und gleichen Umrissen auf einer Leinwand, die der Leser mit seiner eigenen farbvollen Fantasie ausmalen kann. Für mich ist diese kleine Novelle eine Collage großer Gefühle und Gedanken: Lüge und Liebe, Wahrheit und Wahrnehmung, Erwachsenwerden und Erwachen, Bewusstseinsebenen und Beziehungen zu Mitmenschen — all dieses und noch viel mehr begegnet dem Leser auf dieser Buchbühne und zwingt ihn, sein eigenes Schauspiel auf der Bühne des Lebens zu reflektieren.

Fazit: philosophisch und poetisch. Ein kleines Kunstwerk — mit Tiefgang fern des Mainstreams

Eine Empfehlung für alle, die gern etwas Anspruchsvolleres lesen und bereit sind, in einen Spiegel zu schauen

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Tina Maggio
04.02.2020

Das ganze Buch ist eine Überraschung

Ein einzigartiger Schreibstil. Eine einzigartige Geschichte, die mich sofort in ihre Welt gezogen hat und erst wieder in meine Welt entließ, als sie zu Ende erzählt war. Ich hatte bei jeder unerwarteten Wende das Gefühl, das spitzbübche Lächeln des Autors zu hören. Es muss ihm einen heiden Spaß gemacht haben, mich beim Lesen zu beobachten. Zwischen den Spiegeln ist ein Ort, in dem ich mich zuhause fühlte, obwohl ich nur ein Gast von vielen war.

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Sinem Akyildiz
01.02.2020

Bringt dem Leser dazu einen Blick in den Spiegel zu werfen

Die in einem wundervollen Schreibstil geschriebene Novelle "Zwischen den Spiegeln" regt einen stark zum Nachdenken an. Es ist durchgehend spannend und überraschend. Sie beinhaltet zudem sehr erkenntnisreiche Messages und ermöglicht uns als Leser selbst einen Blick in den Spiegel zu werfen. Es ist alles andere als nur eine einfache Geschichte und daher eine absolute Empfehlung!!!

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Amazon Customer
26.01.2020

Außergewöhnliches ohne Effekthascherei

Über dieses Buch hat man schon viel Gutes gehört und nach der Lektüre muss ich sagen: alles ist wahr.

Nach nur wenigen Seiten ist klar, dass man hier eine kleine Perle in der Hand hält. Von Anfang an nimmt einen der Autor in einer besonderen Stimmung gefangen, die bis zum Ende des Buches anhält. Eine Stimmung, wie man sie heute nur noch selten in Büchern findet. Es ist eine nachdenkliche Stimmung; über allem liegt eine ruhige Melancholie. Selbst dann, wenn die Ereignisse "seltsam" werden.
Die Handlung selbst ist schnell erzählt. Es sind die Gedanken dahinter, die diese Geschichte so einzigartig machen. Und obwohl es nicht gerade alltägliche Gedanken sind, bleibt der Autor völlig unaufgeregt. Keine Effekthascherei, kein marktschreierisches "Damit hast du nicht gerechnet, was?" an den Leser, kein Rumreiten auf dem Besonderen. Das ist angenehm und vielleicht verstärkt gerade das die Wirkung des Buches. Nach der Gedankenreise findet sich der Leser am Ende selbst zwischen den Spiegeln wieder.

"Zwischen den Spiegeln" ist ein Buch, das Aufmerksamkeit braucht und auf das man sich einlassen muss. Aber dafür wird man mit einem wunderbaren, wenn auch kurzem, Leseerlebnis belohnt. Leider ist das Buch Qamar Mahmoods bisher einziges Buch; glücklicherweise postet er aber auf Instagram sehr lesenswerte Beiträge und gibt weitere Einblicke in seine Gedankenwelt (@qamar.schreibt).

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Correct
30.10.2019

Verbindet Welten durch unsichtbare Fäden der Erzählung

Die Worte dieser Geschichte schaffen es, die Zeit des Lesens zu Gold werden zu lassen. Man findet genau das richtige Maß an Licht und Schatten, Teil-sein und Zuschauen, Wundern und Erkennen, während man in den Sog dieser spannenden Erzählung gleitet. Unglaublich, wie nah man den Charakteren kommt, obwohl sie namenlos uns äußerlich weitestgehend erscheinungslos bleiben. Vielleicht lässt gerade das Hineinsehen in die unterschiedlichen Perspektiven, die eng verwebten Lebenslinien, ein tieferes und wahrhaftigeres Bild in uns entstehen, als jede detaillierte Personenbeschreibung das könnte.

"Zwischen den Spiegeln" lebt von der wunderbaren Beschreibung einer Welt, die einen Mikrokosmos in sich trägt.

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Antonia V.
28.10.2019

"Zwischen den Spiegel" ist ein kleines Meisterwerk

Qamar Mahmood ist mit seiner Novelle etwas gelungen, was man nur sehr selten findet: Er erzählt nicht nur eine Geschichte mit Tiefgang, sondern stößt beim Leser Seite für Seite gedankliche Türen auf. Erst still und leise, dann immer lauter und größer. Bis man am Ende feststellt, dass man wieder am Anfang angelangt ist und sich wundert, wieso es hier plötzlich so ganz anders aussieht, als zu Beginn. Der Schreibstil ist durchweg mit viel Fingerspitzengefühl, unaufgeregt und trotzdem leicht und angenehm. Ganz anders die Message, die vielen kleinen Botschaften, die es in sich haben und in denen sich wirklich jeder ein Stück weit wiederfinden kann. Ein klares Must Read für alle, die nicht ihr ganzes Leben im Trash-TV-Kanal verbringen. Ich hoffe auf weitere Werke von Qamar Mahmood!!!

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Christine
30.09.2019

Lektüre der anderen Art

"Zwischen den Spiegeln" ist ein Buch, das entdeckt werden will, das den Leser herausfordert mit in die Tiefe des menschlichen Denkens und Fühlens abzutauchen. Wenn man zwischen Spiegeln steht, kann man sich von verschiedenen Seiten betrachten, seinen Blickwinkel verändern, neue und unbekannte Stellen an sich entdecken. Genau das tun die Protagonisten in Qamar Mahmoods Novelle. Den Blickwinkel verändern. Auch der Leser tut dies, ohne es allerdings zu bemerken. Das ist die wahre Kunst des Autors. Der Leser wird mit auf eine Reise genommen, ohne zu erkennen, wohin es eigentlich geht. Bis schließlich die überraschende und absolut geniale Auflösung kommt und man die Geschichte mit vollkommen neuen Augen betrachtet. Der Autor hat die Handlung so geschickt konstruiert, dass ihre wahre Botschaft zuerst auf leisen Sohlen daherkommt und dann mit einem lauten Knall zur Erkenntnis führt. Selbst ich als Vielleserin bin "kalt" erwischt worden. Der Aha-Moment macht dieses Buch zu einer wahren und seltenen Perle. Ich kann es jedem, der an der Vielschichtigkeit des menschlichen Daseins interesssiert ist, nur wärmstens empfehlen.

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Amazon Kunde
12.09.2019

Ich freue mich auf weitere Bücher des Schriftstellers...

Schön, dass sich ein Autor endlich traut, die Werkzeuge, die der freie Geist und die Kunst der Literatur ihm zur Verfügung stellen, auch zu nutzen und somit eine herausragende Lektüre schafft! Die beiden letzen Kapitel habe ich wirklich mit einem geschlossenen Auge gelesen, aus Angst, dass sich die Verknüpfungen, die sich ab der ersten Seite immer weiter stramm zogen, mir die Luft zuschnüren... Ich würde ja sagen, dass ich nicht zu viel preisgeben möchte, allerdings kann man von dem Buch nicht zu viel verraten, da der Schreibstil an sich schon ein Erlebnis bewirkt. Dieser vermittelt einem Neugier, Spannung, Trauer, Gänsehaut, Zweifel, Verwirrung und Erleichterung, sodass er mit dem Inhalt, welcher unter anderem tragisch, tiefgründig und lehrreich ist, um das Alleinstellungsmerkmal der Novelle konkurriert.

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Fateh Umair Zahid
01.09.2019

Perspektivenspiel zum Nachdenken

Selten ein Buch gelesen über welches im Vorfeld viel positives erzählt wurde und die Erwartungen mehr als erfüllt wurden!
Der Leser wird in einen Bann gezogen, als würde man tatsächlich zwischen Spiegeln stehen!

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Mohammad Luqman
30.07.2019

Einfach genial

Das Buch ist wegen seiner spannenden Handlung, Aufbau, den scharfen Blick für das wesentliche,den raffiniert eingearbeiteten philosophischen Fragen und Alltagsweisheiten und das phänomenale Ende ein lesenswertes Buch. Nach langer Zeit eine wirklich so gute Novelle gelesen.

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T. A.
12.06.2019

Sehr empfehlenswert, Kein Mainstream

Bei diesem Werk nimmt der Autor den Leser auf eine spannende und mysteriöse Reise auf der Suche nach dem „Warum?“, „Wer bin ich?“ und „Was bedeute ich?“. Durch das Lesen dieses Buches, welches in einem einzigartigen Erzählstil geschrieben wurde, wird man gezwungen, sich von den Ketten der geisten Entfremdung zu befreien und in den Spiegel zu schauen. Hat man seinen Geist erst einmal befreit, ist es unmöglich dem Sog der gespannten Erwartungen zu entkommen.

Das Buch ist auf eine solch besondere Art und Weise mit verdeckten Botschaften durchdrungen, dass man nicht dabei herumkommt es mehrmals zu lesen und bei jedem Lesen sein Bewusstsein in eine neue, bisher verborgene Erkenntnis zu tauchen. Das Werk ermöglicht eine neue Entdeckung alter Wahrheiten. Es wird die Möglichkeit gegeben, abseits eines mit Stress konditionierten Alltags, selbst reflektierend, seine Emphatie auszugraben und auch eine Dankbarkeit für die eigene Existenz zu empfinden. Das Buch liefert für den ein oder anderen einen Anreiz, an harmonischeren Beziehungen zu seinen Mitmenschen zu arbeiten.

Das Buch ist etwas Besonderes und jeder mutigen Person sehr zu empfehlen, die gewillt ist(es wagt), mit sich selbst auf eine Reise zu gehen. Wer Bücher wie „Die Verwandlung“ von Kafka oder „Das rote Buch“ von C.G. Jung gelesen hat, wird atmosphärisch und empfindungsmäßig hier etwas wiederfinden und wird an dem Lesen dieses Buches sehr viel Gefallen finden.

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SB
08.06.2019

Anders und überraschend

Der erste Versuch eines Mannes, der bereits mehrere kleinen Beiträge in verschiedenen Online-Plattformen veröffentlicht hat. Dieses mal hat er aber überrascht mit einer Novelle. Auf Empfehlung eines Freundes bin ich zu diesem Buch gekommen, bin nämlich kein großer Fan von Romanen oder Novellen. Die Kurzvorstellung der Novelle fand ich interessant.

Beim Lesen des Buches fällt auf, dass der Autor wirklich seine Grundbotschaft einfach rüberbringen möchte. Dafür hält er die Sprache verständlich und gibt auch komplexe Gedanken vereinfacht wieder. Die Grundidee ist überraschend. Die Handlungen sind von Kapitel zu Kapitel Neugier erweckend. Nach jedem Kapitel hat der Leser neue Fragen. Während der Lektüre mag der eine oder der andere Leser manche Schreibkonflikte entdecken, aber diese werden am Ende alle gelöst werden.

Die kapitelübergreifende Erzählperspektive ist auch abseits des Mainstreams. Man muss sich in jedem Kapitel für paar Momente neu orientieren. Neben den ganzen Dialogen zwischen den Charakteren findet ein roter philosophischer Faden seinen Platz in der Novelle. Das war und ist für mich das Highlight in der Novelle. Qamar bringt mit einer philosophischen Leichtigkeit tiefgreifende Erkenntnisse unter. Z.B.
"Wieviel Schönheit wir in Zerstörung sehen können, hängt von der Distanz ab, die uns vom Feuer trennt."

Fazit: Lesenswert, anders, überraschend, geistreich und nachdenklich. Real gehalten und zugleich abstrakte Gedankenspiele ermöglichend. Worauf der Autor die Leserschaft aufmerksam machen möchte, ist prinzipiell eine zwar selbstverständliche Sache, oft aber in modernen Gesellschaften einfach in den Hintergrund geraten. Viel Spaß mit der Lektüre.

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AlWy
29.05.2019

Prädikat: Definitiv lesenswert!

Gute Story, herrlich versiert umschriebene Empfindungen, Vergleiche mit vielschichtigen Interpretationsmöglichkeiten und gesellschaftskritischen Äußerungen und das ganze gekrönt von einer anspruchsvollen Technik. Man ist voll bei den Charakteren und fiebert mit. Eines der wenigen Werke, welches den Leser noch bei mehrmaligem Lesen entlohnt. Danke dafür!

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Alia Hübsch
14.05.2019

Mahmood schafft es unterschiedliche Kommunikationsebenen aufzumachen und miteinander zu verknüpfen. Obgleich all seine Protagonisten keine Namen tragen, schafft er eine besondere Nähe zu jeder einzelnen Figur.

Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Besonders angetan hat es mir die Spiegel-Metapher, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht. Der Spiegel ist immer nur Träger von etwas, von Kommunikation, ist immer auch Abbild und Wiederholung bestimmter Gesetze, ein Zurückholen und Einholen des Erlebten, Vergessenen und Erinnerten, ist Nachahmung, Bewegung und Stillstand, Berechenbarkeit und Unberechenbarkeit. Der Spiegel ist der Wunsch, das zu sein was man sieht, was man nicht ist. Der Spiegel zeigt das, was rechts ist, als links an, er ist nie das Ganze selbst, sondern stets ein Fragment, ein Ausdruck des Ganzen. Er erfüllt die Erwartung und bricht sie zugleich, in der Vervollkommnung/Selbst-Erkenntnis und in der Selbstkritik. Zugleich geht es in der Novelle um die Zweckmäßigkeit der Begegnung mit dem Anderen und dem Selbst, die Verlässlichkeit und Notwendigkeit, ja, das Ungesehene in der Kommunikation.

via Books on Demand

Tahir Chaudhry
27.04.2019

Wer es durchschaut – Respekt!

Diese Debüt-Novelle ist nicht irgendein Text, sondern ein fortlaufendes filmisches Gemälde in Worten. Es bietet nicht nur atmosphärische Bilder mit inspirierenden Reflexionen, sondern auch eine fesselnde Handlung mit poetischer Tiefe. Der Autor lädt sein Publikum zum Schwelgen ein und lässt es in einem Wahrnehmungslabyrinth zurück. Jeder wird für sich einen Weg heraus finden und sicher noch viel mehr.

via Books on Demand

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